Alles, was Sie über Cryptocurrency in Skandinavien wissen müssen

Die Kryptowährung hat die Welt erobert. Die Vorteile von Kryptowährungen sind zahlreich und reichen von größerer Stabilität bis hin zu einer besseren Kontrolle über Ihr Geld.

Im Gegensatz zu regulären Währungen sind Kryptowährungen nicht von politischen Einflüssen und ähnlichen Faktoren abhängig. Mit der zunehmenden Beliebtheit von Kryptowährungen haben diese Münzen in verschiedenen Teilen der Welt Einzug gehalten.

Skandinavien ist hier keine Ausnahme. In diesem Beitrag konzentrieren wir uns auf Krypto in den skandinavischen Ländern. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Kryptowährung in Norwegen

Ob Sie es glauben oder nicht, von allen Bürgern der europäischen Länder sind die Norweger am optimistischsten gegenüber Kryptowährungen. Eine Studie ergab, dass 73 % der Norweger glauben, dass es Kryptowährungen auch in 10 Jahren noch geben wird. Sie glauben jedoch nicht, dass es sich dabei unbedingt um Bitcoin handeln wird. Zum Vergleich: Im Vereinigten Königreich sind nur 57 % der Bürger dieser Meinung.

Obwohl es so ungewöhnlich erscheinen mag, dass Norwegen die größten Hoffnungen in Kryptowährungen setzt, ist diese Enthüllung vernünftiger als wir denken.

Die nordischen Länder sind für ihre hohe Technologieanpassungsrate bekannt. Sie begeistern sich für Technologie, Start-ups und neue Ideen, die diese Gesellschaften so fortschrittlich machen.

Es ist bereits sehr beliebt

Viele Norweger besitzen bereits Kryptowährungen, und die Hälfte von ihnen hat sie bereits für Transaktionen und andere nicht spekulative Zwecke verwendet.

Trotz der großen Hoffnungen, die die Norweger hegen, war es für Kryptowährungen in diesem Land nicht immer einfach. Bereits 2013 hat die norwegische Finanzaufsichtsbehörde eine Warnung vor Kryptowährungen ausgesprochen. Das haben sie auch 2018 wieder getan. Beide Warnungen waren das Ergebnis von Warnungen der Europäischen Aufsichtsbehörde. Beide Male ging es um die vermeintlich riskante Natur dieser digitalen Vermögenswerte.

Obwohl die norwegische Zentralbank Kryptowährungen noch nicht anerkannt hat, verbietet sie ihren Mitarbeitern nicht, sie zu besitzen oder in sie zu investieren. Auch wenn Kryptowährungen in Norwegen weder verboten noch stark reguliert sind, versucht die Regierung dennoch, sie genau im Auge zu behalten.

Steuern auf Kryptowährungen in Norwegen

Wenn es um die Zahlung von Steuern geht, werden Bitcoins in Norwegen als Kapitalvermögen behandelt. Wenn Sie also Bitcoin besitzen, müssen Sie dies den zuständigen Behörden melden, den Betrag, den Sie besitzen, offenlegen und den Betrag angeben, den Sie monatlich mit dem Handel verdienen.

In der Hoffnung, ein kryptofreundliches Land zu werden, hat Norwegen ein Gesetz erlassen, das Kryptowährungen von der Mehrwertsteuer befreit.

Wenn man über Kryptowährungen in Norwegen spricht, ist es unmöglich, Liberstad nicht zu erwähnen. Liberstad ist eine private Stadt in Norwegen. Das Besondere an dieser intelligenten Stadt ist, dass sie die Kryptowährung City Coin als einziges Tauschmittel für die Bezahlung der städtischen Dienstleistungen und der Löhne der Arbeiter verwendet.

Kryptowährung in Schweden

Was die Anpassung an Kryptowährungen angeht, ist Schweden ähnlich wie andere Länder in der Region. Sie arbeiten jedoch daran, mit ihrer eigenen Kryptowährung noch einen Schritt weiter zu gehen.

Die schwedische Zentralbank, die Riksbank, hat ein einjähriges Pilotprojekt mit dem Namen E-Krona angekündigt, die digitale Version der schwedischen Währung. Ziel war es, eine staatlich gestützte digitale Währung zu schaffen, die eine ähnliche Rolle wie das heutige Bargeld spielen könnte. All dies geschieht in dem Bemühen, eine bargeldlose Gesellschaft zu schaffen, eine Idee, die in Schweden sehr beliebt ist.

Was den legislativen Aspekt betrifft, so gibt es in Schweden keine spezielle Verordnung, die sich mit Kryptowährungen befasst.

Dennoch haben verschiedene Behörden Berichte, Erklärungen und vorläufige Urteile darüber veröffentlicht, wie sie Kryptowährungen und ihre Beziehung zu den Gesetzen in diesem skandinavischen Land interpretieren.

Steuern auf Kryptowährungen in Schweden

Da der Handel mit Bitcoins eine Finanzdienstleistung ist, hat die schwedische Finanzaufsichtsbehörde beschlossen, dass Bitcoins ihrer Zuständigkeit unterliegen.

Genau wie in Norwegen müssen Sie, wenn Sie in Schweden mit Bitcoins handeln, Ihre Aktivitäten melden und entsprechend Steuern berechnen.

Eine weitere Ähnlichkeit zwischen Norwegen und Schweden ist die Befreiung von der Mehrwertsteuer. Die Zukunft der Mehrwertsteuerbefreiung für Kryptowährungen in Schweden ist etwas unklar.

Die schwedische Zentralbank hat mehr als einmal betont, dass Bitcoin risikoreich ist und keiner Entschädigungspolitik seitens der Regierung unterliegt.

Kryptowährung in Finnland

Obwohl es sich technisch gesehen nicht um ein skandinavisches Land, sondern eher um ein nordisches Land handelt, ist es dennoch sinnvoll, sich mit Kryptowährungen in Finnland zu befassen. Wie viele andere Länder in der Region oder weltweit im Allgemeinen verfügt Finnland nicht über eine spezifische Liste von Regeln und Vorschriften, die sich in erster Linie auf Kryptowährungen konzentrieren.

Dennoch hat die Finanzaufsichtsbehörde dieses Landes die Öffentlichkeit vor den potenziellen Risiken gewarnt, die diese Anlagen mit sich bringen können. Trotz dieser Warnungen sind Kryptowährungen in diesem Land nach wie vor beliebt.

Steuergesetzgebung für Kryptowährungen in Finnland

Während im finnischen Parlament noch kein Gesetz zu Kryptowährungen anhängig ist, läuft die Steuererhebung reibungslos. Bei der Übertragung in eine andere Währung gelten nämlich die Regeln für die Besteuerung von Kapitalgewinnen. Wenn die Währung zur Bezahlung von Waren oder Dienstleistungen verwendet wird, wird dies als Handel behandelt, und der daraus resultierende Wertzuwachs ist steuerpflichtig.

Kryptowährungen in Dänemark – noch keine Regulierung

Wie seine Nachbarn hat auch Dänemark keine spezifischen Gesetze zur Regulierung von Kryptowährungen. Das hat regierungsnahe Stellen nicht davon abgehalten, Erklärungen zu diesen digitalen Vermögenswerten abzugeben.

So hat beispielsweise die dänische Finanzaufsichtsbehörde erklärt, dass Bitcoin keine Währung ist und dass diese Behörde sie nicht regulieren wird.

Obwohl die Agenturen Bitcoin nicht wirklich als Währung betrachten, liegt das nicht an der mangelnden Bereitschaft, sie zu akzeptieren.

Die Gesetze in diesem Land, wie auch in vielen anderen, haben das Risiko von Kryptowährungen nicht vorhergesehen, und daher können die dort genannten Regeln nicht für die neuen digitalen Vermögenswerte gelten.

Allerdings gilt Dänemark als kryptofreundlich, und die Kryptocoins erfreuen sich dort großer Beliebtheit.

Ähnlich wie in anderen Ländern müssen Sie auch in Dänemark Ihren Handel und die daraus erzielten Gewinne melden. Kryptozahlungen sind von der Mehrwertsteuer befreit.

Schlussfolgerung

Die skandinavischen Länder gelten als kryptofreundlich, insbesondere Norwegen, wo die Menschen große Hoffnungen in diese digitalen Vermögenswerte setzen.

Derzeit gibt es zwar noch keine Gesetze, die sich ausschließlich auf Kryptowährungen beziehen, aber das dürfte sich ändern, wenn diese digitalen Vermögenswerte immer beliebter werden.

Auch wenn es keine Rechtsvorschriften zu diesem Thema gibt, wird von Ihnen erwartet, dass Sie Steuern zahlen und Ihre Geschäftsdaten offenlegen.